Zweites Schulprojekt in Gelsenkirchen gestartet

Gelsenkirchen, 16. September 2022. Pünktlich zum Schuljahresbeginn wurde das erste gemeinsame Schulprojekt der Stadt Gelsenkirchen und der Gelsenkirchener Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH (ggw) an der Ebersteinstraße erfolgreich abgeschlossen und die ersten i-Dötzchen freuen sich bereits über ihre neue Schule. Jetzt fiel auch der offizielle Startschuss für das zweite Gemeinschaftsprojekt von Stadt und ggw – den Umbau und Neubau einer vierzügigen Grundschule mit integrierter Kindertagesstätte an der Kurt-Schumacher-Straße.

Bildunterschrift: Freuten sich über den offiziellen Spatenstich zum Baustart der Grundschule an der Kurt-Schumacher-Straße: Harald Förster (Geschäftsführer ggw), Lukas Günther (Aufsichtsratsvorsitzender ggw), Karin Welge (Oberbürgermeisterin Stadt Gelsenkirchen), Thorsten Seiß (Schulleiter), Christoph Heidenreich (Stadtbaurat), Markus Kömpel (Baugesellschaft Zabel GmbH) (v.l.n.r.)

Nachdem die Abbrucharbeiten auf der Baustelle abgeschlossen sind, beginnt nun die Erweiterung der bestehenden Grundschule an der Kurt-Schumacher-Straße zu einer vierzügigen Schule. Auch eine zweigruppige Kindertagesstätte wird in den angeschlossenen Neubau implementiert werden. Am heutigen Freitag, den 16. September, luden Oberbürgermeisterin Karin Welge, ggw-Aufsichtsratsvorsitzender Lukas Günther sowie Harald Förster, Geschäftsführer der ggw, zum offiziellen Spatenstich ein. Karin Welge freute sich sichtlich über den Start des neuen Projekts: „Wir bringen Schalke wieder in die erste Liga. Nicht nur im Fußball, sondern auch, was die Investition in die Zukunft des Stadtteils angeht. Hier werden ab dem Schuljahr 2024/25 topmoderne Klassenzimmer zur Verfügung stehen. Nach der Grundschule Ebersteinstraße gehen wir nun hier in Schalke einen weiteren Schritt, um unser Schulneubauprogramm voranzutreiben. Insgesamt haben wir ja gleich acht große Bauvorhaben, darunter den Bau der Grundschule „An der Gräfte“, der im Frühjahr 2023 starten soll, die Grundschule am Wildenbruchplatz, die im Frühjahr 2024 Baubeginn hat. Außerdem soll es bald eine Machbarkeitsstudie für den Neubau der Gesamtschule Berger Feld geben. Wir bauen also ganz konkret an vielen Stellen an der Zukunft unserer Stadt!“

Durch die enge Abstimmung von den Verantwortlichen bei der Stadt, der ggw sowie dem mit der Bauleitung beauftragten Baubetreuungsbüro Schäf und der verantwortlichen Baugesellschaft Zabel sollen die neue Grundschule und die Kita in einer Bauzeit von zwei Jahren fertiggestellt werden. Bereits im Sommer 2024 können so zusätzliche Primarschul- und Kitaplätze in Gelsenkirchen angeboten werden. Mit der Umsetzung dieses ambitionierten Projekts im Stadtteil Schalke können in absehbarer Zeit dringend benötigte neue Angebote an Grundschul- und Betreuungsplätzen in einem Bereich mit besonders hohem Bedarf geschaffen werden. Darüber hinaus trägt das Bauvorhaben dazu bei, den durchschnittlichen Energiestandard der im Stadtgebiet befindlichen Schulen spürbar zu verbessern. „Wir freuen uns, mit einem weiteren Schulbau einen wichtigen Beitrag zur Standortaufwertung der Schalker Meile beizutragen. Wir sehen die Investition als wichtigen Baustein in die soziale und infrastrukturelle Weiterentwicklung des Stadtteils Schalke.“, erklärt Harald Förster, Geschäftsführer der ggw.

Auch die Gestaltung des Schulhofes spielt eine wichtige Rolle. Um zukünftig ansprechende Erholungs- und Grünflächen im Außenbereich anbieten zu können, wurde kürzlich ein Landschaftsarchitekt beauftragt. Hierzu ergänzt Aufsichtsratsvorsitzender Lukas Günther: „Neben der Bedeutung für die Familien im direkten Einzugsgebiet sind wir stolz, mit dem Neu- bzw. Umbau auch einen Beitrag mit ökologischen Aspekten zu leisten. Neben Nistkästen für Mauersegler und einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, tragen Fassadenbegrünung und Maßnahmen auf dem Schulhof wie die Bereitstellung von Fahrradstellplätzen zu einem nachhaltigen Projekt bei.“

Insgesamt investiert die ggw rund 25 Millionen Euro in den Umbau und den Neubau der Grundschule mit integrierter Kindertagesstätte. Perspektivisch soll zusätzlich eine Einfeld-Sporthalle für die Schülerinnen und Schüler im direkten Umfeld, an der Hülsmannstraße entstehen. Die Wohnungsbaugesellschaft setzt wie auch schon bei der neuen Grundschule an der Ebersteinstraße auf ein umweltfreundliches Energiekonzept – das Schulgebäude wird durch klimafreundliche Fernwärme mittels Fußbodenheizung sowie eine Photovoltaik-Anlage versorgt. Auch an der Kurt-Schumacher-Straße wird das Konzept durch eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie durch eine Dach- und Fassadenbegrünung vervollständigt.


Zurück
Jetzt teilen: Facebook | Per E-Mail